Vor, während und nach der Yogastunde

 

Es gibt ein paar Punkte, die dir und den anderen helfen dich vor, in und nach deiner Yogapraxis noch wohler zu fühlen.

Hier habe ich dir die für mich wichtigsten Punkte zusammengefasst. 

 

Vor der Yogastunde: 

1. Zwei bis drei Stunden sollte deine letzte, nicht zu fettige und schwere Mahlzeit her sein.

2. Wenn du zu spät sein solltest warte die Anfangsentspannung oder Meditation ab und sammle dich durch ein paar Atemzüge. Komm dann leise und langsam in den Raum ohne die anderen abzulenken.

3. Nimm nur das mit auf deine Matte, was notwendig ist. Lass das Handy, deine Trinkflasche, deine Schuhe weg sodass du ganz frei bist. 

4. Vermeide es auf die Matte anderer zu treten oder drüber zu gehen.

5. Versuche nicht mehr zu reden und in Stille anzukommen. Bei großem Redebedarf kannst du dich leise vor der Stunde außerhalb des Yogaraumes unterhalten.

 

Während der Yogastunde:

1. Bleib ganz bei dir und lass dich nicht von den anderen ablenken.

2. Lächle über dich selbst, wenn etwas nicht sofort klappt oder sehr schwierig erscheint.

3. Vergleiche dich nicht mit den anderen.

4. Löse dich von deinem Leistungsdruck. Yoga ist kein Sport und hier darfst du sein wer du bist. Jeder Tag ist anders - fühle dich immer wohl bei deiner Praxis. 

5. Denke positiv. Bewege deinen Körper mit Hingabe, Respekt und Liebe.

6. Trinke möglichst nicht während der Yogapraxis sondern vorher oder danach,

7. Wenn du zwischendurch den Raum verlassen musst, tue dies leise und achtsam.

8. Erkenne deine körperlichen und geistigen Grenzen. Reize sie nicht mit Schmerzen aus, sondern mit wohlwollendem Herantasten. Verletze dich nicht selbst.

9. Gönn dir die Pause in der Kindstellung, wenn du sie brauchst.

10.  Lege deinen Fokus auf deinen Atem. Wenn dieser nicht mehr fließt, solltest du eine Pause machen.

11. Versuche in der Endentspannung konzentriert und wach zu bleiben. 

12. Lasse aufkommende Emotionen zu und beobachte sie, ohne diese zu sehr zu bewerten.

13. Übe dich in Geduld. Gib deinem Körper die Zeit, die er braucht um beweglicher zu entspannter zu werden.

14. Das Ziel ist nicht die perfekte Asana zu beherrschen, sondern auf dem Weg zu sein, zu praktizieren. 

15. Akzeptiere deinen Körper so wie er ist. Es ist okay etwas nicht zu können und es vielleicht auch niemals zu beherrschen.

16. Lasse los und vertraue dem Yogalehrer. 

 

Nach der Yogastunde:

1. Lass dir die Zeit um wieder klar zu kommen und wach zu werden. 

2. Versuche nicht sofort zu sprechen. Behalte die Energie möglichst lange bei dir.

3. Ein liebevolles Lächeln und ein Namasté-Gruß reichen als Zeichen der Dankbarkeit für den Yogalehrer. Vermeide es zu klatschen.

4. Hinterlasse deinen Platz ordentlich.

5. Trinke ein Glas Tee oder Wasser.

6. Wahres Yoga beginnt nach deiner Praxis. Versuche das Erlernte in den Alltag zu integrieren und nicht nur auf deiner Matte ein ausgeglichener Mensch und zufriedener Mensch zu sein. 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0